Schulsporttage

Mammutprogramm beim Sporttag der Realschule –

Teilnehmer ermitteln die Klassenstufenbesten

„Das macht mehr Spaß als Unterricht!“ “So etwas sollte es viel öfter geben”, bekunden viele Schülerinnen und Schüler ihre Begeisterung für diese Abwechslung im Schulalltag.

So herrscht an allen Sportstätten beim Schulzentrum den ganzen Tag über ein reges sportliches Treiben. Ein Ausweichen in andere Stadtteile oder in die Kernstadt wird bewusst vermieden. Alles soll kompakt beieinander bleiben.

Angesichts der großen Teilnehmerzahl – jeder Schüler nimmt an diesem Tag wenigstens an einer sportlichen Aktivität teil – bedeutet dies, dass alle zur Verfügung stehenden Flächen optimal ausgenutzt werden müssen. Selbst im Schulgebäude dienen Klassenzimmer als Umkleideräume, ein Fachraum wird sogar zum Tischtennisareal. Um die ganz unterschiedlichen sportlichen Angebote dieses Tages zu strukturieren, halten sich die Sportlehrer bei der Organisation des “Festes” an ein klares Schema: In jeder Klassenstufe ermitteln sowohl Jungs als auch Mädchen den Klassenstufensieger in einem Mannschaftsspiel. Für alle Schüler, die nicht in ihrer Klassenmannschaft mitspielen, gibt es deshalb mindestens ein zweites alternatives Angebot. Hierbei können sich auch Schüler aus verschiedenen Klassen zusammen tun, manchmal bilden sogar Jungs und Mädchen ein gemeinsames Team.

Beim Tischtennisturnier vergleichen die Fünftklässler ihre Leistungsstärke im Einzel-, Doppel- und Mäxle-Turnier. Überhaupt betätigen sich die “Youngsters” der Realschule am intensivsten. Neben dem Tischtennis wetteifern sie auf dem Rasenplatz beim Völkerball und Tauziehen. Die Jungen suchen schließlich beim Bretthandball den Klassensieger, die Mädchen ermitteln diesen beim Volleyball mit einem Wasserball. Ein Großteil der Sechstklässler versammelt sich ebenfalls auf dem Rasenplatz: Die am Vormittag Fußball spielenden Jungs überlassen nachmittags Brennballspielern das Grün. Dabei sorgen aufgestellte Hindernisse für eine zusätzliche Motivation.

Die Mädchen aus den Klassen sechs, die sich fürs Korbballspiel entschließen, spielen dies mit großer Begeisterung am frühen Vormittag in der Rundhalle. Auf dem Hartplatz ermitteln sowohl die Mädchen als auch die Jungen der Siebtklässler ihren Klassenstufensieger beim Handballspiel, und zwar den ganzen Vormittag über. So können sie nachmittags ihre Klassenkameraden beim Indiaca-Turnier in der Hohenberghalle kräftig anfeuern. Überhaupt bildet Indiaca einen herausragenden Schwerpunkt dieses Schulsporttages, denn auch die Schüler aus den Klassen acht messen vormittags ihr Können in diesem Mannschaftsspiel. Beim nachmittäglichen Basketballturnier suchen sowohl die Jungs als auch die Mädchen ihren Klassenstufensieger.

Auch Austauschschüler aus Schottland beteiligten sich schon an diesem Turnier. Vielleicht das interessanteste, auf jeden Fall aber das umfangreichste Turnierangebot gibt es in der Hohenberghalle für alle Badmintonfreaks aus den neunten Klassen. Sie können beim Doppelturnier ihr Racket schwingen, nachdem zuvor die Klassenstufensieger beim Volleyballspiel ermittelt worden sind.

Dass das sportliche “Mammutprogramm” – von 8 bis 16 Uhr sind ständig überall sportliche Aktivitäten angesagt – so reibungslos klappt, ist sicherlich das Ergebnis des bis ins Detail durchgeplanten Ablaufes. Auch unterstützt die SMV alles, was zum Gelingen des Schulsporttages beitragen könnte. An ihrem Stand “tanken” alle vom sportlichen Treiben Ausgelaugten neue Kräfte. Wenn das Wetter “mitspielt”, steht dem Gelingen des Schulsporttages, der schon zur Tradition an der Horber Realschule geworden ist, nichts mehr im Wege.